Fort- & Weiterbildungsangebote
Angebote der Regionalgruppen
10. Jour Fixe
Wann: Mittwoch, den 31.01.2024, 19.30 Uhr
Wo: in der Praxis Edmund-Hofbauer-Straße 5/2, 3500 Krems
Trans*, Inter*, nonbinär, queer
Integrative Gestalttherapie für LGBTIQ+ Personen. Ein Erfahrungsbericht.
Mag.a Karina Dolleschka
Der gerade stattfindende gesellschaftliche Paradigmenwechsel rund um das Thema Geschlechtsidentität stellt auch uns Gestalttherapeut*innen vor neue Anforderungen. Wir müssen uns über adäquate Begrifflichkeiten informieren und aktiv darum bemühen, einen Einblick in die spezifischen Erfahrungen und Lebensrealitäten transident empfindender Menschen zu bekommen. Damit sich LGBTIQ+ Personen als Klient*innen gut bei uns aufgehoben fühlen, ist einerseits eine einladende Grundhaltung erforderlich, andererseits auch spezielles Wissen über übliche Sprachgewohnheiten und rechtliche Rahmenbedingungen.
Besonders Jugendliche und junge Erwachsene kommen zunehmend mit verwirrenden und beunruhigenden Gefühlen in Bezug auf die Einordnung ihrer Geschlechts-Identität und/oder ihrer sexuellen Orientierung zur Therapie. Im Zuge dessen stellen sie die in unserer Gesellschaft vorherrschende heteronormative Weltsicht in Frage und verweigern eine Selbstdefinition als männlich oder weiblich.
Bei diesem Jour fixe möchte ich gerne meine Erfahrungen, die ich mit dieser Zielgruppe im Einzel- und im Gruppensetting gemacht habe, mit euch teilen, etwas von meinem Wissen weitergeben und in einer angeregten Diskussion dazulernen.
Wir freuen uns auf Euren Kommen!
Karina Dolleschka, Hedwig Graf-Oppolzer und Nina Diesenberger
Bitte um Rückmeldung wer kommen möchte an Nina Diesenberger:
nina.diesenberger@aon.at oder 0664 2405957
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269. Jour Fixe
Wann: Dienstag, 12.12.2023, 20.15 Uhr
Wo: Wiener Urania, Terrassensaal, 1010 Wien, Uraniastraße 1
Ein-Blick über den nationalen Tellerrand:
Vorstellung der gemeinsamen D-A-CH-Tagung der Gestalttherapeut:innen
Martina Proksch-Weilguni & Kuan-Jen Su
Unter dem Titel „Zeit macht nur vor dem Teufel halt – gibt die Gestalttherapie Impulse auf existentielle Fragen unserer Zeit?“ fand im Mai des heurigen Jahres 2023 die Tagung in Leipzig statt. Eindrücke, einige ausgewählte fachliche Inputs und persönliche Erkenntnisse aus dieser vielfälltigen Tagung werden für einen gemeinsamen Austausch dargelegt.
Übrigens: wie entsteht eigentlich eine länderübergreifende Tagung? – Von der Bildung des „3 Länder Organisationsteams“ über die Themenfindung, die konkreten Planungsarbeiten bis zur Durchführung ist viel zu tun. Im gemeinsamen Gespräch werden die Vortragenden ebenso über ihre Erfahrungen sprechen (beide waren das erste Mal in diesem Organisationsteam vertreten).
Moderation: Elisabeth Konecny-Knell
Wir freuen uns auf reges Interesse und auf ein Wiedersehen!
Das Jour fixe Team: Elisabeth Konecny-Knell, Ingeborg Netzer
Phänomenologie als Grundlage der Psychotherapie
Vortrag und Diskussionsrunde zu Phänomenologischer Psychopathologie
mit Prof. Thomas Fuchs
Die anstehende Novellierung des Psychotherapie-Gesetzes bringt in der Gegenwart vieles in Bewegung. Sie wird begleitet von dem Desiderat gemeinsamer clusterspezifischer Forschung, ebenso wie der Aufgabe, Forschung an den öffentlichen und privaten Universitäten zu verankern. Hiermit eröffnen sich zahlreiche Fragen zur Forschungsrationalität, zum leitenden Menschen- und Wissenschaftsbild sowie erkenntnistheoretische Fragen.
In einer solchen Situation bietet die philosophische Phänomenologie bzw. die phänomenologische Psy-chopathologie ein umfassendes Theorie-Angebot, an das zahlreiche psychotherapeutische Verfahren aus dem humanistischen, tiefenpsychologischen sowie systemischen Cluster anknüpfen können. Ihr Ansatz mit ihrer Orientierung am subjektiven Erleben und den Grundstrukturen menschlicher Erfahrungen er-weist sich als Kontrast und Ergänzung zu einer naturwissenschaftlich ausgerichteten Psychiatrie, Psycho-pathologie und Forschungsrationalität.
Im Workshop wird es darum gehen, welchen Beitrag die Phänomenologie sowie die phänomenologische Psychopathologie in dieser historischen Situation bieten kann: Wie psychische Erkrankungen auf der Grundlage einer phänomenologischen Anthropologie verstanden werden, wie eine gemeinsame meta-theoretische Grundlage geschaffen und empirische Forschung darauf aufgebaut werden kann sowie wel-che Probleme einer naturwissenschaftlich ausgerichteten Forschungslogik sich aufzeigen lassen. Ziel ist es, eine Perspektive für ein gemeinsames Forschen auf einem verbindenden Fundament zu umreißen.
Termin: Fr., 21.06.2024, 14:00-17:15 (4 Arbeitseinheiten á 45 Minuten)
Kosten:
- € 100,- Ausbildungskandidat*innen ÖAGG-Mitglied
- € 110,- Ausbildungskandidat*innen extern
- € 110,- Eingetragene Psychotherapeut*innen ÖAGG-Mitglied
- € 120,- Eingetragene Psychotherapeut*innen extern und Andere
Anmeldung: bis 03.06.2024 an gestalttherapie@oeagg.at
Bitte geben Sie bei der Anmeldung bekannt, ob Sie virtuell oder vor Ort teilnehmen werden.
Traumafolgentherapie
Fortbildung in der Integrativen Gestalttherapie
Vierteilige Fortbildungsreihe der Fachsektion Integrative Gestalttherapie
Seminarzeiten: jeweils von Freitag 15:00 bis Sonntag 12:00 Uhr
Kosten pro Seminar:
- € 460,- für Graduierte/ ÖAGG Mitglieder
- € 400,- für Kandidat:innen in Ausbildung unter Supervision
- € 520,- für Nicht-Mitglieder
Die Seminare können auch einzeln gebucht werden.
Anmeldung: gestalttherapie@oeagg.at
Traumatisierungen im Entwicklungsverlauf und Strukturelle Störungen
Leitung: Petra Klampfl
Termin: 15. – 17.03.2024
Ort: 1070 Wien, imHinterhaus, Schottenfeldgasse 12
Termin: 23. – 25.08.2024
Ort: Landhotel Yspertal, 3683 Yspertal, Ysper 1
Säuglinge/Kinder/Jugendliche
Integrative Gestalttherapie mit Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und ihrem Umfeld
Alle Pflicht- und Wahlpflichtseminare des Lehrgangs finden innerhalb eines Zeitrahmens von ca. 2 Jahren statt. Der Abschluss der Weiterbildung erfolgt nach Absolvierung aller Weiterbildungsteile und berechtigt zur Eintragung in die Liste der Säuglings-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen nach den Richtlinien des Bundesministeriums für Gesundheit.
Kosten:
- ab € 4.400,- für Graduierte / ÖAGG Mitglieder
(für alle Pflicht- und Wahlpflichtseminare, inkl. Abschlussevaluation und Supervisionskosten,
exkl. Kosten für Reise, Verpflegung und Unterkunft) - € 3.400,- Lehrgangskosten für ÖAGG Mitglieder
- € 3.800,- Lehrgangskosten für Nicht-Mitglieder
- plus 50 Stunden Supervision (Supervisionsgruppen werden angeboten)
Seminare können nach Platzmöglichkeit auch einzeln besucht werden
(€ 380,- ÖAGG Mitglieder / € 400,- Nicht-Mitglieder)
Weiterbildungsleitung: Ekkehard Tenschert
Interesse und Anmeldung unter: skj@gestalttherapie.at
Psychotherapeutische Arbeit mit Kindern
Leitung: Karina Dolleschka
Termin: 24. – 26.11.2023
Psychotherapeutische Arbeit mit Jugendlichen
Leitung: Heidemarie Haschka
Termin: 01. – 03.03.2024
Wahlpflichtfach Kinder und Jugendliche mit Essstörungen (8h)
Leitung: Monika Palt
Termin: 20.04.2024
Psychotherapeutische Arbeit mit dem Bezugssystem und weiteren Umfeld
Leitung: Monika Wahlmüller
Termin: 14. – 16.06.2024
Psychotherapeutische Arbeit mit Säuglingen/Kleinkindern und Bezugspersonen
Leitung: Notburga Egerbacher-Anker
Termin: 20.09. – 22.09.2024
Kreative Medien
Leitung: n.n.
Termin: 08. – 10.11.2024
Wahlpflichtfach Kinder und Jugendliche mit Traumafolgestörungen (16h)
Leitung: Gertraud Diestler und Eva-Maria Hiebler
Termin: 17. – 19.01.2025
Eine Auflistung der Gestaltpsychotherapeut:innen im ÖAGG mit Weiterbildung in Säuglings-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie finden Sie hier.
Operationalisierte Psychosynamische Diagnostik (OPD-3)

3-teilige Fortbildung, Kurse auch einzel buchbar
Auch als Auffrischung und Supervisionsgruppe
Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik besteht seit 1996 als Ergänzung zur phäno-menologisch-deskriptiven Diagnostik nach ICD-10/-11 bzw. DSM-IV/-5. Sie wurde aus der Erkennt-nis heraus entwickelt, dass eine rein phänomenologische Diagnostik zu wenige Informationen über die individuellen Entstehungshintergründe einer psychischen Erkrankung sowie die Thera-pieplanung und -durchführung liefert.
Die OPD-3 umfasst vier Achsen: I: Psychische Störungen, Krankheitserleben und Behandlungsvo-raussetzungen, II: Beziehung, III: Konflikt, und IV: Struktur. Auf diesen Achsen werden die entspre-chenden psychodynamischen Inhalte operationalisiert, die in einem teilstrukturierten Interview gewonnen wurden. Eine anschließende Fokusformulierung entlang der Achsen ermöglicht eine differenzierte Indikationsstellung und Therapieplanung.
Der Arbeitskreis OPD sieht einen Grundkurs und zwei Aufbaukurse von je 20 Stunden à 45 Minu-ten für das Erlernen und eine sichere Anwendung der OPD-3 vor. Im Anschluss an den 2. Aufbau-kurs kann eine Zertifikatsprüfung abgelegt werden. Das Zertifikat berechtigt zur Anwendung der OPD-3 in wissenschaftlichen Studien und kann darüber hinaus als spezifische Qualifikation bei diagnostischen und gutachterlichen Fragestellungen angeführt werden.
Im Grundkurs wird zunächst in die vier Achsen eingeführt, bevor anhand von zwei Videobeispielen der Ratingprozess nach OPD-3 geübt und diskutiert wird. In den beiden Aufbaukursen werden jeweils drei Videointerviews geratet. Für die Teilnahme an den Trainingskursen ist die vorherige Lektüre des OPD-3 Manuals (Arbeits-kreis OPD 2023) hilfreich, die Manuale müssen für das Rating im Kurs mitgebracht werden.
Die Kurse können auch einzeln gebucht werden. Bei der Einzelbuchung ist wichtig, dass jede(r), der/die an einem Aufbaukurs teilnehmen möchte, zuvor an einem Grundkurs teilgenommen ha-ben muss. Entweder bei uns oder in einem anderen OPD-Trainingszentrum. Die Teilnahme am Einführungsseminar reicht nicht aus. – Auf diese Weise bieten die Kurse auch Möglichkeiten zur Auffrischung für Absolvent*innen aus früheren OPD-Fortbildungen.
Die geplanten nachfolgenden Supervisionsgruppen bieten die Möglichkeit, die in den Kursen er-lernten Fähigkeiten des Ratings und einer OPD-spezifischen Gesprächsführung durch Video-Bei-spiele und Übungen weiter zu vertiefen und zu verfeinern.
Diese Veranstaltung wird als Weiterbildung anrechenbar sein.
Literatur: Arbeitskreis OPD: OPD-3. Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik. Das Manual für Diagnostik und Therapieplanung. Bern: Hogrefe Verlag, 2023.
Leitung: Univ.-Prof. Dr. med. Stephan Doering
Termine: Grundkurs (20 UE): 14.-16.02.2025
Aufbaukurs I (20 UE): 07.-09.03.2025
Aufbaukurs II (20 UE): 09.-11.05.2025 – mit Zertifikatsprüfung
Jeweils Freitag 15:30-18:45 Uhr, Samstag 9:00-18:00 Uhr, Sonntag 9:00-13:30 Uhr
Kosten: € 340,- pro Wochenende, € 1.020,-* gesamt für Ausbildungskandidat*innen
€ 380,- pro Wochenende, € 1.140,-* gesamt für eingetragene Psychotherapeut*innen
€ 460,- pro Wochenende, € 1.380,-* gesamt für Externe
* Da die Planung und erstmalige Ausschreibung 1,5 Jahre vor der Austragung erfolgte, behalten wir uns eine mögliche Indexanpassung für 2024 vor.
Ort: Praxis Praterstern*, Afrikanergasse 11, 1020 Wien
Mindesanzahl: mind. 16 Personen, max. 25 Personen
Anmeldung unter: gestalttherapie@oeagg.at
Paardynamik
Fortbildung für Paar- und Einzeltherapie
Leitung: Barbara Stadler
Anmeldung unter: gestalttherapie@oeagg.at
Blocksupervision
Blocksupervision:
Paardynamische Konzepte als Hintergrund für die Handhabung von Gegenübertragungsphänomenen
Termin: 4 Blöcke (je 3 AE) im Jahr, samstags 09:00 – 11:30 Uhr
Sexual- und Paartherapie
Gestalttherapeutische Sexual- und Paartherapie
Die Weiterbildung startet im Juni 2024, erstreckt sich über fünf Semester, und beinhaltet Seminare mit Inputs, Einzel- und Gruppenarbeiten. Gegebenenfalls werden externe Fachleute per Zoom zugeschaltet.
Die Seminare der Weiterbildung sind vorwiegend auf gestalttherapeutischen Handlungsansätzen aufgebaut und weisen neben einem hohen Anteil von Selbstwahrnehmung und Selbsterfahrung viele praxisbezogene Übungen auf, die den Transfer in die eigene Praxis gewährleisten. Die Gruppe bietet hierfür einen geschützten Rahmen. Die Weiterbildung findet in einer fixen Gruppe mit 14-16 Teilnehmer:innen statt.
Kosten:
- € 5.320,- für ÖAGG Mitglieder (exkl. Kosten für Reise, Verpflegung, Unterkunft, Supervision und Selbsterfahrung)
- € 4.940,- für Ausbildungskanditat*innen des ÖAGG und IG Wien
- € 5.890,- für Nicht-Mitglieder
Weiterbildungsleitung: Heidemarie Haschka, Magdalena Ségur-Cabanac
Information und Anmeldung unter: heidi.haschka@gmx.at und office@praxis-psychotherapie.wien
Einführungsseminar
Leitung: Heidemarie Haschka, Magdalena Ségur-Cabanac
Termin: 07. – 09.06.2024
Frühe Wurzeln von Nähe, Liebe und Lust
Leitung: Ingeborg Netzer/Martin Geiger
Termin: 20. – 22.09.2024
Identität / Diversität / Sexualität
Leitung: Magdalena Ségur-Cabanac/Birgit Volonte
Termin: 29.11. – 01.12.2024
Diagnostik sexueller Fragestellungen
Leitung: Birgit Volonte/Magdalena Ségur-Cabanac
Sexualität ein Kontaktthema
Leitung: Magdalena Ségur-Cabanac/Birgit Volonte
Sexualität ein Körperthema
Leitung: Ingeborg Netzer/Martin Geiger
Grundlagen der Paartherapie und paardynamische Perspektiven
Leitung: Barbara Stadler/Heidemarie Haschka
Aufstellungsarbeit und traumaspezifische Arbeit mit Paaren
Leitung: Heidemarie Haschka/Barbara Stadler
Weiterentwicklung verinnerlichter Elternbeziehungsmuster
Leitung: Barbara Stadler/Heidemarie Haschka
Sexualität als Lebens- und Beziehungsthema
Leitung: Ingeborg Netzer/Martin Geiger
Integration und Abschluss
Leitung: Magdalena Ségur-Cabanac/
Heidemarie Haschka
Anmeldung
Seminare und Veranstaltungen suchen
Sie können auch ohne ÖAGG Mitgliedschaft bei Seminaren und Veranstaltungen teilnehmen. Bitte kontaktieren Sie uns per E-Mail unter gestalttherapie@oeagg.at , um sich für eine Veranstaltung anzumelden.
Berater:innen und Psychotherapeut:innen suchen
Storno
Stornobedingungen für Fort- und Weiterbildungen der Fachsektion Integrative Gestalttherapie im ÖAGG
(wenn nicht bei der jeweiligen Veranstaltung anders definiert):
Stornierungen können nur schriftlich entgegengenommen werden:
- bei Rücktritt bis 60 Tage vor Seminarbeginn kostenfrei,
- bei Rücktritt bis 30 Tage vor Seminarbeginn 20% (jedoch mindestens € 40,-) Bearbeitungsgebühr,
- bei Rücktritt bis 20 Tage vor Seminarbeginn 50% (jedoch mindestens € 100,-) Bearbeitungsgebühr.
- Danach ist keine Rückerstattung möglich, außer es kann eine Ersatzperson genannt werden.